Mandarine Sämling

Mandarine Sämling

Da ich vor einiger Zeit ja schon Erfolg mit Kiwi-Sämlingen hatte, war ich doch eher enttäuscht, dass die wesentlich früher angesetzten Mandarinen-Kerne nicht zur Keimung kamen. Die Mandarinen-Samen habe ich in zwei Experimenten verarbeitet.

Das erste Experiment ist die Keimung von Kernen in einem feuchten Papiertuch, welches in einer Plastiktüte gepackt ist. Das Ergebnis könnte nun auch nach Wochen die Ausbildung von kleinen Wurzeln sein.

Das zweite Experiment war die Aussaat in Erdsubstrat. Dazu hatte ich 3 Plastikbecher mit Deckel zunächst am Boden mit mineralischem Substrat bedeckt, um den Wasserüberschuss abzufangen. Darauf kam dann eine Lage normale Blumenerde, in die ich dann jeweils einen Mandarinenkern einsäte.

Auch hier, wie auch schon zu den Kiwi-Samen gesagt, war ich nicht täglich am Experiment, sondern nur dann und wann. Den Deckel zur Lüftung hochzuheben habe ich nur alle paar Tage mal gemacht.

Heute, am 30.04.2020, habe ich in einem Töpfchen durch den beschlagenen Deckel etwas Grünes gesehen und dachte schon, dass es Algenbelag wäre. Beim Hochheben des Deckels war ich doch sehr überrascht ein kleines Pflänzchen zu sehen, welches schon 3 cm groß ist. Cool.

Dieses Pflänzchen steht am Fenster und wird ab frühen Nachmittag der Sonne ausgesetzt sein. Mal sehen, ob ich es schützen muss, aber als Südfrucht müsste das Pflänzchen eigentlich Sonne ertragen können. Ich hoffe, dass ich das kleine Ding einige Zeit pflegen und auch einen Bäumchen daraus gewinnen kann. Zur Fruchtreife wird es auch wohl hier mangels Möglichkeiten nicht kommen. Davon gehe ich zumindest mal aus. Schön ist es, dass es gelungen ist. Gerne würde ich das mal mit einer Zitrone versuchen.

Die beiden anderen Töpfchen zeigen noch keine Erfolge. Ich werde mal “graben”, um zu prüfen, ob die Kerne noch frisch oder schon vergammelt sind.